Der Verein lebt `20

Kickende Kinder, tanzende Teens? Fehlanzeige. Vierjahreszeiten-Wanderung, die Radtouren der Senioren? Abgesagt. Tennisschuhe auf rotem Sand – lange nicht gesehen. Keine Gymnastik, kein Warmlaufen, kein Block am Volleyballnetz…Lebt der TuS Hermannsburg denn noch?
„Training und Wettkämpfe, also das, was einen Sportverein ausmacht, stehen still“, sagt Heinrich Lange, der 1. Vorsitzende, „trotzdem läuft im Maschinenraum der Motor nicht im Leerlauf.“


Die Vereinsnachrichten (VN) werden beispielsweise gerade erstellt. Die Redaktion setzt die eingegangenen Artikel, Bilder und Werbeanzeigen zu einem ansprechenden Heft zusammen. Vorher bereits hatte der 2. Vorsitzende, Stephan Meyer, bei Handwerkern und Gewerbetreibenden die Anzeigen eingeworben. Die Geschäftsstelle druckt gut 1000 Adressetiketten und Adresslisten für die 26 Austrägerinnen und Austräger, die die Hefte in ihrer Nachbarschaft an Mitglieder verteilen.


Gerade im Stillstand sind die Vereinsnachrichten ein gutes Beispiel für lebende, kooperative, ehrenamtliche Vereinsarbeit. Alle Beteiligten brauchen einander: Ohne Berichte keine Nachrichten. Ohne Redaktion kein gestaltetes Heft. Ohne Anzeigen ist der Druck nicht finanzierbar. Und ohne die Austräger wäre eine Verteilung nicht möglich, denn auch die relativ günstige „Dialogpost“ würde das Budget sprengen.


Natürlich wird auch in Zeiten der Zwangspause der Sport nicht vergessen. Die Abteilungsleitenden halten Verbindung zu ihren Fachverbänden. Die Frage, wie es weitergeht mit dem Wettkampfbetrieb in den einzelnen Sportarten, treibt alle um. Die Platzwarte kämpfen gegen die Trockenheit. Beregnungswagen und automatische Mäher müssen eingesetzt, aufeinander abgestimmt und überwacht werden. Die Trockenheit verlangt intensive Platzpflege.
Das Leck in der Heizungsanlage ist gefunden und kann behoben werden. Um solche Probleme kümmert sich der 3. Vorsitzende, Tobias Huth. Renovierungsarbeiten in einzelnen Umkleiden laufen unter Federführung der Fußballabteilung. Totaler Stillstand sieht anders aus.
„Wann immer die Freigabe kommt, können wir aus dem Stand loslegen“ verspricht Heinrich Lange. Der Verein lebt, er ruht teilweise, aber er schläft nicht!

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