Äitschbees lösen den 4. Fall
Der perfekte Jahresauftakt ist den Äitschbees vom TuS Hermannsburg in Kamen gelungen.
Drei Mannschaften: zweimal erster, einmal zweiter Platz und ein Sonderpreis. Das ist mehr als erfreulich, denn der „Tatort“ in Kamen ist das richtungweisende Turnier für das Jahr. „Aufgrund der Altersregelungen haben alle Trainer die Mannschaften neu zusammengestellt“, sagt Sascha Wambutt, „das ist spannend, denn Ergebnisse des Vorjahres sagen nicht mehr viel aus.“
Die U-14 gewann zunächst gegen Münster und traf danach auf Köln und damit den stärksten Gegner. Schnelle Würfe, überraschende Sprints, nichts half. Am Ende stand ein Unentschieden. Da sich diesmal nur drei Teams bei den Jüngsten angemeldet hatten, entschied das Rückspiel gegen Köln über den Turniersieg: Konzentriert und ausdauerstark holten sich die Äitschbees mit 9:5 den Pokal.
Im Ultimate Frisbee wird parallel zum Turnierverlauf auch immer der sogenannte ‘Spirit‘ zwischen den Teams verteilt. Fairness, Regelkenntnis und Selbstbeherrschung des Gegners werden bewertet. Wichtige Eigenschaften, weil bei den Spielen kein Schiedsrichter pfeift. Auf den Spiritpreis sind die Äitschbees U-14 sehr stolz.
Die U17 hatte die meisten Gegner. Die Hermannsburger bezwangen die Teams aus Münster, Kamen, Köln, Verl, Paderborn und dem holländischen Enschede souverän und stiegen ungeschlagen auf das Podest – eine sehr beeindruckende Vorstellung. In der Altersklasse der ältesten Junioren gab es insgesamt fünf teilnehmende Mannschaften.
Die U-20 der Äitschbees erkämpften sich den zweiten Platz. Nur im ersten Spiel gegen die gastgebenden Kamener verpassten sie den Sieg denkbar knapp. Alle anderen Spiele gewannen sie. Trainer Sascha Wambutt schaut hoffnungsvoll auf die anstehenden Aufgaben der Indoor-Saison: “Die Deutsche Meisterschaft der Junioren Ende März in Potsdam wird das Highlight und unsere Mannschaften werden ganz vorne mitspielen.“